Wie bereits im Juli berichtet, hat die Gemeinde Ranstadt einen so genannten „Bürgerkoffer“ angeschafft, um Teile des Verwaltungsangebotes direkt bei den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort anzubieten.
Am letzten Donnerstag wurde der Bürgerkoffer, die mobile Digitalisierungseinheit der Verwaltung, im Dauernheimer „Haus der Begegnung“ erfolgreich getestet. Giulia Astore und Madeleine Neumann vom Fachbereich Bürgerservice, die man normalerweise in der Zweigstelle des Rathauses erreicht, präsentierten und erklärten das System. Der Koffer ermöglicht es, Ausweisdokumente wie Personalausweise oder Reisepässe direkt vor Ort zu beantragen – inklusive Foto, Fingerabdruck und digitaler Erfassung. Auch die Ausstellung von Meldebescheinigungen und weiteren Verwaltungsleistungen sind mit dem Koffer möglich. Ziel ist es, besonders mobilitätseingeschränkten Personen sowie Menschen in ländlichen Regionen den Zugang zur Verwaltung zu erleichtern – ohne lange Wege ins Rathaus.
Bürgermeisterin Cäcilia Reichert-Dietzel, Fachbereichsleiterin Anika Schmid und der erste Vorsitzende des „HdB“, Michael Carsten Schreiner, ließen sich die Chance, den Koffer in Aktion zu sehen, nicht entgehen und verfolgten den Aufbau des Systems mit großem Interesse.
Der Bürgerkoffer zeigt, wie moderne Technik die Verwaltung flexibler, bürgerfreundlicher und barrierefreier machen kann. Weitere Termine in der Region sind bereits in Planung. Informationen gibt es telefonisch beim Bürgerservice der Gemeinde Ranstadt unter 06041/9617-1572.