Aufgrund von intensiver Bejagung war der Biber zu Beginn des 20. Jahrhunderts fast ausgerottet. Erst seit 1988, als 18 Biberpaare im Spessart ausgewildert wurden, hat sich der Biber auch in unserer Region wieder angesiedelt.
Wo lebt der Biber? Was frisst der Biber? Wie lange kann ein Biber die Luft anhalten? Wie groß und alt wird ein Biber und warum sieht man tagsüber keinen ? Diese und viele andere Fragen hatten heute 22 Kinder aus Ranstadt, Glauburg und Ortenberg auf dem Herzen, als Dominik Schmitt vom NABU Wetterau auf dem Auenlandhof in Dauernheim erschien. Und er blieb keine Antwort schuldig. Nicht nur, dass er alle Fragen beantwortete, er tauchte mit den Kindern spielerisch in die Welt der großen Nager ein. Anhand von „Bibi“, einem präparierten 1,30m großen Biber und Bildern erklärte er alles, was man zum Bieber wissen muss und ging auch auf die Unterschiede zu Nutria und Bisamratte ein, die ebenfalls bei uns heimisch sind. Nachdem dann extrem weiche Tierfelle durch die Kinderhände gegangen waren ging es in den Garten, wo direkt an der Nidda viele Spuren des Bibers zu finden sind.
Wir danken Dominik für interessante drei Stunden, die wie im Fluge vergingen und wir danken Melanie und Andre Hülsbömer, die uns die Festscheune des Auenlandhofes für die Veranstaltung überließen.
Am kommenden Freitag geht es mit dem NABU auf die fast schon traditionelle Fledermauswanderung in Ranstadt und viele der Kids, die heute dabei waren, werden wir dort wiedersehen. Wir freuen uns auf euch! Bis dahin: Bleibt neugierig!
Link zur NABU Umweltwerkstatt Wetterau